In der Zeit von Mai bis Juli findet man sie überall – die wunderschön blühenden Holundersträucher. Die weißen Blüten duften herrlich und haben einen wunderbar aromatischen Geschmack.
Holunderblüten sollten bei trockenem Wetter gepflückt und nicht gewaschen werden, da sonst das typische Aroma verloren geht. Achtet deshalb darauf, dass ihr Sträucher findet, die abseits von befahrenen Straßen wachsen. Und da die Blüten schnell zusammenfallen, solltet ihr sie direkt nach dem Pflücken verarbeiten.
Mit meiner Ausbeute habe ich heute Hollerstrauben gemacht. Das sind gebackene Holunderblüten. Je nach Region werden sie anders genannt, man kennt sie auch als Hollerküchel oder Holunderpfannkuchen. Aber ganz egal wie ihr sie nennt, schmecken tun sie immer!
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN
für den Teig
- 2 Eier
- 1 Prise Salz
- 20 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 150 ml trockener Weißwein
- 100 g Mehl
außerdem
- Öl zum Ausbacken (Sonnenblumen- oder Rapsöl)
- 12 Holunderblüten
- Puderzucker zum Bestäuben
ZUBEREITUNG
Die Eier trennen. Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Eigelbe, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Dabei nach und nach Weißwein eingießen. Den Eischnee zugeben, das Mehl darübersieben und beides unterheben, sodass ein glatter Teig entsteht.
Den Backofen vorheizen, Ober- und Unterhitze 80°.
Eine Pfanne oder einen Topf mit reichlich Öl erhitzen. Die Holunderblüten nach und nach durch den Teig ziehen, sodass alle Blüten mit dem Teig bedeckt sind. Die Holunderblüten mit dem Stiel nach oben in das heiße Öl tauchen und darin goldbraun ausbacken.
Die fertig gebackenen Holunderblüten auf Küchenpapier abtropfen lassen. Im Ofen warm stellen, bis alle Blüten gebacken sind.
Die Hollerstrauben warm mit Puderzucker bestäubt servieren.